Künstliche Intelligenz ist wieder in aller Munde, vom Film “Transcendence” bis hin zu Google, das die Technologie für einen möglichen späteren Einsatz in seinen Suchmaschinen erwirbt. Und während wir Siri immer noch regelmäßig analysieren, gibt es viele andere Apps mit künstlicher Intelligenz, die als genauso schlau oder noch schlauer angepriesen werden. Eine davon ist derzeit eine KI-App namens Cleverbot, die behauptet, in der Lage zu sein, sich wie ein echter, intelligenter Mensch zu unterhalten. Wenn Sie sich jedoch mit Cleverbot unterhalten wollen, werden Sie feststellen, dass es anfängt, mit zufälligen Antworten zu antworten, sobald Sie in eine obskurere Unterhaltung einsteigen.
Während das für die meisten KI-Programme typisch ist, scheint es bei Cleverbot eine seltsame Intelligenz zu geben, die bei Konversationen eine kreative Logik liefert. Als Beweis dafür entschied ein Filmemacher namens Chris R. Wilson, dass er ein Drehbuch für seinen Film schreiben und Ideen mit Cleverbot zusammenarbeiten würde. Die Konversation entwickelte sich zu einer urkomischen, scheinbar unsinnigen Zusammenarbeit, bis man erkennt, dass es eine gewisse Logik geben könnte, wenn man etwas tiefer denkt.
Was das Ganze noch urkomischer macht, ist, dass Wilson den Dialog mit Cleverbot in seinen Kurzfilm eingebaut hat. Wenn Sie ein gerades Gesicht bewahren können, während Sie den geraden Gesichtern der Schauspieler beim Rezitieren der Zeilen zusehen, haben Sie den Witz wahrscheinlich nicht verstanden. Noch interessanter sind die Kommentare auf YouTube, wo man den Film sehen kann. Die meisten Leute dachten, es sei unsinnig genug, dass es beweist, dass die KI noch einen langen Weg vor sich hat, bevor sie ein menschliches Gehirn erreicht.
Schaut man jedoch etwas tiefer in die Konversation hinein, zeigt sich, dass Cleverbot über eine gewisse kreative Intelligenz verfügt. Er wiederholte nicht nur die gleichen Kommentare und Memes immer und immer wieder, wie man es bei den älteren online verfügbaren KI-Programmen gesehen hat. Man kann häufig eine logische Konversation mit Cleverbot führen, und einige kreative Ideen können entstehen, wenn man Cleverbot direkte Fragen stellt, wie es Wilson tat.
Es wirft die Frage auf, ob Programme mit künstlicher Intelligenz uns in naher Zukunft dabei helfen könnten, Drehbücher und andere kreative Projekte zu schreiben, die vollkommen sinnvoll sind. Wilsons Experiment mag verwirrend ausgesehen haben, doch man konnte die Fortschritte in der KI daran erkennen, dass das Programm mit völlig originellen Antworten aufwarten konnte als alles, was zuvor gemacht wurde. Unabhängig davon, dass einige Antworten wie Non-Sequiturs erscheinen, gab es genug kreatives Wortspiel, um Ihnen zu helfen, eine Lösung für ein kreatives Problem zu finden, das Sie vielleicht haben.
Wilson war eindeutig in der Lage, das zu vermitteln und hätte die Antworten in etwas Sinnvolleres umwandeln können. Nur um der absurden Komik willen hatten wir die Chance, das frühe KI-Gehirn bei der buchstäblichen Arbeit zu sehen. Und in den Augen mancher Menschen ist das bereits ein Zeichen für künstliche Brillanz.
Würden Sie eines Tages kreativ mit einer künstlichen Intelligenz zusammenarbeiten, wenn Ihnen die Arbeit mit echten Mitarbeitern keinen Spaß macht? Seien Sie nicht überrascht, wenn Wilson einen neuen experimentellen Trend auslöst. Wir sind nur ein paar Jahre davon entfernt, KI-Programme einzusetzen, die noch schlauer sind als Cleverbot, um vielleicht kreative Ideen zu finden, an die kein Mensch wirklich denken kann.
Dann haben wir es mit einem originellen Problem zu tun, das sich von selbst löst: Gibt man der künstlichen Intelligenz Anerkennung oder nimmt man die volle Anerkennung für sich selbst in Anspruch? Noch surrealer ist es, wenn das KI-Programm bei den Oscars eine Dankesrede für das beste Drehbuch seit Jahren hält.
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